An dieser Stelle möchten wir uns für die wunderschöne Fotoausstellung und dem wirklich interessanten Unterricht in chinesischer Kalligraphie bedanken!
Herr Du Chao (Lenas Bruder, Vizeamtsleiter des Kulturamts der Stadt Qingdao a.D.; Vizevorstand der Föderation der Übersee-Chinesen der Stadt Qingdao a.D. und Mitglied der Qingdao Kalligraphie Association) hat uns auf eine kleine Zeitreise mitgenommen. Die Fotoausstellung zeigte die Entwicklung von QingDao und auch wie schnell ein ehemaliges Fischer-Dorf zu einer Millionenstadt wurde. QingDao hat für diese Entwicklung gerade mal gute 100 Jahre gebraucht und wie man auf den Bildern sehen konnte war die Stadt um die Jahrhundertwende (1900) von deutschem Einfluss geprägt worden.
Im Kalligraphie Unterricht haben wir erfahren dürfen, dass es gar nicht so einfach ist die Striche bzw. Zeichen so zu platzieren, damit man zum Schluß eine Bedeutung daraus erkennen kann. Zuerst muss man lernen, die einzelnen Striche und Punkte mit dem Pinsel im richtigen Verhältnis zu schreiben oder besser gesagt zu malen. Für diejenigen die eine Begabung im Malen haben oder sich auch schon mit der Malerei beschäftigt haben, war es einfacher mit dem Pinsel umzugehen. Hier kommt es sehr auf Haltung, Druck und Pinselführung an und das braucht Übung. Nicht umsonst übt Herr Du Chao seine Kalliegraphie jeweils 2 Stunden pro Tag. Man kann das auch mit QiGong und TaiJi Quan vergleichen: Je mehr man übt je geschmeidiger wird man bzw. je schöner werden die Zeichen.
Vielleicht hat der eine oder andere darin ein neues Hobby entdeckt, da es fast einer Meditation gleich kommt. Beim Schreiben hat man keine Zeit an irgendetwas zu denken, da man dies nur in voller Konzentration ausüben kann.
Herzlichen Dank auch an alle Teilnehmer, die sowohl die Fotoausstellung als auch den Kalligraphie Unterricht besucht haben.